SSBA: Keine neuen Grenzmarker an thailändischer Grenze

SSBA: Keine neuen Grenzmarker an thailändischer Grenze

Kambodscha hat erneut betont, dass keine neuen Grenzmarker entlang seiner Grenze zu Thailand platziert wurden. Das Staatssekretariat für Grenzangelegenheiten (SSBA) stellte klar, dass die jüngsten Arbeiten lediglich die erste Phase der laufenden Grenzdemarkationsbemühungen zwischen den beiden Nationen darstellen.

Ith Sotha, ständiger Staatssekretär des SSBA, erklärte in Interviews mit TVK, dass die Aktivitäten darauf abzielen, historische Marker ordnungsgemäß zu identifizieren und zu erhalten, anstatt neue zu errichten. Diese Initiative sei der erste Schritt in der Grenzziehung und beinhaltet die Erkennung von Markierungen, die auf die französische Ära zurückgehen und den Bestimmungen der Franco-Siamesischen Vertragsdokumente von 1907 folgen.

Die Klarstellung Kambodschas ist von entscheidender Bedeutung, um Missverständnisse oder potenzielle Streitigkeiten mit seinem Nachbarn Thailand zu vermeiden. Durch die präzise Definition der Art der durchgeführten Arbeiten möchte Kambodscha gute Beziehungen zu Thailand aufrechterhalten und gleichzeitig die genaue Abgrenzung seines Staatsgebietes gemäß historischen Vereinbarungen sicherstellen. Die laufenden Bemühungen spiegeln einen methodischen Ansatz im Grenzmanagement wider, der darauf abzielt, die Integrität der Grenze auf der Grundlage langjähriger Verträge zu wahren und zu respektieren.

Dieser Prozess der Identifizierung und Konservierung ist nicht nur eine technische Aufgabe, sondern auch eine diplomatische Geste, die die Verpflichtung Kambodschas zu internationalem Recht und bestehenden Abkommen unterstreicht. Die Sorge um die genaue Einhaltung der 1907 festgelegten Grenzlinien zeigt das Bestreben, eine stabile und friedliche Grenze zu gewährleisten. Es wird betont, dass die Arbeiten ausschließlich der Wiedererkennung und Festigung bereits etablierter Grenzlinien dienen und keineswegs eine territoriale Expansion oder die Schaffung neuer Fakten am Boden darstellen. Die SSBA hat somit proaktiv auf mögliche Spekulationen reagiert und für Transparenz bei den Grenzaktivitäten gesorgt.

Die genaue Verankerung der Grenzen ist von grundlegender Bedeutung für die regionale Stabilität und verhindert zukünftige Konflikte, die aus unklaren oder umstrittenen Grenzverläufen entstehen könnten. Kambodschas Vorgehen sendet ein klares Signal der Zusammenarbeit und des Respekts für völkerrechtliche Verträge im Umgang mit territorialen Fragen. Die Medienberichterstattung und die öffentlichen Erklärungen von Ith Sotha tragen dazu bei, die Bevölkerung beider Länder sowie die internationale Gemeinschaft über die wahren Absichten und den Umfang der Grenzmarkierungsarbeiten zu informieren.

Quelle: Khmer Times, SSBA Clarifies: No New Border Markers Placed Along Thai Frontier, Khmer Times, November 30, 2025.
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